Alles Cheddar oder was?!

Als laktoseintolerante Vegetarierin hat man es zwar zunehmend leichter, aber dennoch macht man sich ja auch Gedanken darüber, ob man überhaupt Milchprodukte essen sollte, wenn einem der Körper SEEEEHR deutlich entgegen schreit:“ Lass es! Das ist schlecht für dich!“
Ich esse sehr gerne Käse – am liebsten Gouda, oder Cheddar. Ich bin der Meinung, dass man Gouda schwer ersetzen kann (und ja Wilmersburger etc. kenne ich), evtl. noch mit Violife, aber dann hört es auch schon auf. Cheddar kann man sich ganz einfach selbst machen, auch wenn natürlich diese trockene käsige Konsistenz nicht nachahmbar ist, der Geschmack ist es!
Das Ursprungsrezept ist aus dem wundervollen Buch: Mouthwatering Vegan! (Wirklich eine Investition wert!)
Man braucht hier keinen Vitamix oder ähnlich teure Maschinen, ein Standmixer oder eine Küchenmaschine und ein Topf genügen!

Ich mache die Cäsemasse in meinem zur Küchenmaschine gehörenden Standmixer.
Zuerst machen wir uns eine leckere Cashewsahne:

200 g Cashews (am besten vorher mahlen)
400 ml Wasser

pürieren/mixen bis es cremig und homogen erscheint.

FÜR DIESES REZEPT KANN MAN AUCH GEKAUFTE SAHNE BENUTZEN (Soja, Mandel oder oder)

Nun brauchen wir

500 ml Sahne (den Rest der Cashewsahne einfach zum kochen verwenden ;))
70 ml Olivenöl
5 EL Hefeflocken
1,5 TL Salz
2 TL naturtrüben Apfelessig
1 TL Zwiebelpulver
1/2 TL Knoblauchgranulat
1/2 TL Agavendicksaft oder ähnliches
1/4 TL Kurkuma (oder bis einem die Farbe gefällt)
1,5 EL Agar Agar Pulver

Nun alles ein paar Minuten mixen und abschmecken. Dann in einem Topf unter ständigem Rühren langsam erhitzen und 3-5 Minuten köcheln lassen, bis eine dicke, cremige Masse entsteht. Den Topf vom Herd nehmen und 15 Minuten ruhen lassen. Dann die Masse in gefettete Formen geben (was auch immer ihr habt!) und komplett auskühlen lassen bevor die Cheddarstücke dann abgedeckt in den Kühlschrank wandern. Am besten ist es den Cäse über Nacht kalt zu stellen, bevor man ihn anschneidet. Er eignet sich prima als Brotbelag, aber auch zum überbacken! Ich mag ihn sehr gerne auf Pizza! Wenn man weniger Agar nimmt, erhält man Schmelzcäse. Rundum ein prima Cäse!

Viel Spaß mit dem Rezept!!!
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So-g(h)u(r)t

Ha! Wäre doch gelacht, wenn ich mich von dieser dummen Laktoseintolleranz unterkriegen lassen würde… Nix da! Und Lust auf irgendwelche total überteuerten und schlecht schmeckenden Minus L Produkte habe ich natürlich auch nicht!
Aaaaahaaaaber: Ich hab ja ne Joghurtmaschine…. Uuuuuuuuuund das mit dem Joghurt ist so ne Sache. Viele Sojajoghurts schmecken – wie kann man das noch diplomatisch ausdrücken – KACKE!
Manche sind total süß, manche schmecken auch noch nach Vanille (und es gibt sie dann auch noch mit Vanille-Geschmack – wie der dann wohl erst schmeckt…) oder gar nach frisch gemähter Wiese. Alles nicht so dolle, aber kein Ding, selbstgemacht schmeckt er viiiiel besser!!!
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Man nehme also:
ca. 150 g Sojajoghurt (ungesüßt! also zum Beispiel Sojade)
1 L ungesüßte Natur. Sojamilch (zum Beispiel Alnatura oder Alpro/Provamel)

beides miteinander verrühren und in die Gläser der Joghutmaschine geben. Anmachen – 12 Stunden (mindestens) warten – fettich!

Ich mag ihn, und Florian auch! ❤
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Mandelparmesan

Hm. Komisch, dass ich dieses einfache Rezept noch nicht aufgeschrieben hab :/ Nun ja, aufgeschiben ist ja nicht aufgehoben, also kommt es hier nun:

100 g blanchierte gemahlene Mandeln (ob gekauft oder selbst gemahlen ist egal)
1 TL Salz
1-2 EL Hefeflocken

einfach alles zusammen rühren und in einer Pfanne kurz erhitzen, also minimal anrösten, weil dann schmeckt es noch besser.

Das war es auch schon! Natürlich geht das auch mit Cashews oder irgendwelchen Nüssen!
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Cashewfeta, die Zweite!

Also, ich war ja eigentlich ganz zufrieden mit dem ersten Veta Rezept, aber nix da! Dieses finde ich noch viel besser, und man erhält meeeeehr! Es ergibt etwa 4 Stücke Feta, die etwa so groß sind wie die „echten“ Fetastücke.
Das Rezept ist an eins aus Mouthwatering Vegan angelehnt, und ich werde auch noch weiter experimentieren.

Man benötigt:
200 g Cashews (diese über Nacht einweichen)
200 (-250) ml Wasser (für ein festeres trockeneres Ergebnis nur 100-150 ml Wasser nehmen)
1 EL naturtrüben Apfelessig
1 EL Hefeflocken
2 EL Olivenöl
viiiel Salz (1 TL mindestens!!!)
Saft von 1/2 Zitrone
Pfeffer
1 gehäufter TL Agar Agar Pulver (mit 50 ml kochendem Wasser verrühren, ergibt dann eine Paste)

Die eingeweichten Cashews abgießen und in der Küchenmaschine oder im Mixer mixen und nach und nach das Wasser hinzu geben und so lange mixen, bis ihr eine cremige Konsistenz habt. Nun den Ofen auf 180°C vorheizen und eine kleine Ofenform einölen.
Alle anderen Zutaten (bis auf die Agar Agar Paste) hinzufügen und nochmal ein zwei Minuten gut mixen. Zum Schluss abschmecken und die Agar Agar Paste hinzugeben und nochmals ein zwei Minuten mixen.
Die Masse in die geölte Form geben und mit Olivenöl besprenkeln.
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Auf mittlerer Schiene etwa 40-45 Minuten backen. Nach dem backen auskühlen lassen und in Stücke schneiden. Im Kühlschrank hält sich der Feta locker eine Woche!
Schmeckt gut auf Brot, auf Pizza, oder Salaten!
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Le Tar–Wer? … Cashewfrischkäse

Vielen Dank, Lena, für dieses prima „Rezept“! Es hat wirklich gut funktioniert und schmeckt sehr lecker! Gut, man kann ihn halt auch so würzen wie man möchte, das ist natürlich auch echt prima!
Ich habe ihn dieses Mal recht schlicht gehalten, man kann aber natürlich noch viele andere Kräuter benutzen und auch Knoblauch wenn man mag!

Nun:
150 g Cashews einweichen (über Nacht)

das Einweichwasser wegschütten und die Cashews einmal durchspülen, bevor sie im Mixer landen. Ich mache es mit meiner Küchenmaschine, aber sicherlich geht es auch mit einem Pürierstab oder Standmixer.
zu den Cashews gebe ich:
1 gestrichener TL Salz
1/2 TL Kräutersalz (von Brecht!)
Pfeffer
1-2 EL Zitronensaft

dann wird das ganze noch einmal durchgemixt und dann zum Beispiel in kleine Leibe gedrückt, sodass man sie dann in Kräutern, Pfeffer oder Chili wälzen kann.
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Fertig ist der Frischkäsegenuss.
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Mon Dieu – Ein Brie

Dieser Käse schmeckt sehr gut und man kann ihn sicherlich auch in vielen verschiedenen Varianten ausprobieren! Es war sogar einfach ihn zu machen! Ohne stundenlanges Rühren oder Vorbereiten. Ok, er muss dann erstmal eine Zeit in den Kühlschrank, aber wenn man ihn an einem Tag macht und das Abends, dann kann man ihn morgens zum Frühstück essen.
In diesem Käse ist nur das Fett aus den Cashewkernen (insgesamt etwa 20 g), ansonsten ist er fettarm. Man bekommt aus diesem Rezept etwa 550 g Käse, sodass die Menge sicher erst einmal ausreicht. Ich muss wirklich sagen, dass ich sehr begeistert bin! Fettarm, gesund und lecker ist eine nicht sehr häufige Kombination!

Nun, zunächst kocht man etwa
330 ml Wasser mit
1 EL Agar Agar Pulver
auf und lässt es bei häufigem Rühren ca. 5 Minuten einköcheln (hierbei den Herd auf eine mittlere Stufe stellen.

Währenddessen gibt man alle folgenden Zutaten in das Gefäß einer Küchenmaschine, welche mit dem Schneidemesser bestückt sein sollte:
100 g gemahlene Cashews
100 g Firm Silken Tofu (im Nachhinein denke ich es funktioniert sicher auch mit normalem Tofu)
20 g Edelhefeflocken
50-60 ml Zitronensaft
1- 1,5 TL Salz
1,5 TL Zwiebelpulver
1/4 TL Knoblauchpulver
2-3 Prisen gemahlenen Koriander
2 EL Tahini (Sesampaste – wenn man hier hellere nimmt, wird der Käse auch heller)

Nach dem kochen die Wasser-Agar Agar Mischung zu den anderen Zutaten geben und alles so lange mixen, bis eine homogene Masse entsteht.
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Während die Küchenmaschine arbeitet Plastikformen nach Wahl leicht einölen und, wenn man mag, mit Mandelblättchen oder Kräutern bestreuen.
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Die Masse dann in die Form(en) geben und bis der Käse durchgekühlt ist offen in den Kühlschrank stellen. Danach die Formen verschließen. Nun kann man den Käse stürzen und in Scheiben schneiden und genießen!
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Theoretisch sollte der Käse schmelzen, ich habe es aber noch nicht versucht!

Cashew- Sauerrahm/ Sour Creme / Saure Sahne

Zu einer Ofenkartoffel gehört Sauerrahm. Beim grillen wäre so etwas auch nicht schlecht zum dippen, oder einfach mal für Cracker, oder als Frischkäsealternative aufs Brot! Nun ist es aber nicht einfach einen leckeren und bezahlbaren Ersatz zu bekommen oder zu machen und es gibt auch viele Leute die sich nicht ausschließlich von Soja ernähren möchten.
In einem Kochbuch meiner Mutter fand ich dann mal ein schönes (amerikanisches) Rezept für Cashew Sour Creme. Sie ist natürlich rein pflanzlich und wird (Überraschung!!!) aus Cashews gemacht!
Das Rezept habe ich nun eingedeutscht 😉 und natürlich auch ausprobiert! Ich finde es wirklich sehr gut! Versuchen lohnt sich in jedem Fall!

Man benötigt für ca. 300g Sauerrahm:
130-140 g Cashews (oder Cashewbruch)
300 ml Wasser
1/2 TL Salz
1 kleine gehackte Zwiebel
2 EL Rotweinessig

Die Cashews mit dem Wasser über Nacht (oder mindestens 1-2 Stunden) einweichen lassen und etwa 50 ml von dem Wasser aufheben. Dann die eingeweichten Cashews mit den 50 ml Wasser und dem Essig mixen (ob mit einem Zauberstab oder mit einer Küchenmaschine oder einem Standmixer ist egal).
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Es wird recht schnell ziemlich cremig! Dann die Zwiebel (wenn man den Geschmack nicht gerne mag einfach weniger nehmen und immer wieder probieren) und das Salz dazu geben und nochmal kräftig mixen, bis es eine schöne Creme geworden ist.
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Abschmecken nicht vergessen! Evtl noch Salz hinzufügen. Die Masse dann im Kühlschrank ziehen lassen, mindestens 1-3 Stunden, dann dickt sie schön ein.
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Man kann nun auch Kräuter dazu geben, wenn man möchte!
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Lasst es euch schmecken!!!

Schnelle Hafermilch

Ich habe es ja schon lange vermutet, und es geht auch wirklich!
Einfach Haferschmelzflocken, Agavendicksaft oder Zucker, Prise Salz und Wasser nehmen.
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Pro 100 ml Wasser ungefähr einen EL von den Schmelzflocken nehmen! Ich habe die Flocken erst mit einem Teil des Wassers verrührt und dann den Rest dazu gegeben!
Ich habe hier 300 ml Wasser, also 3 EL Schmelzflocken genommen! Es schmeckt auf jeden Fall gut, ich denke, wenn man es einfach mit dem Zauberstab durchmischt wird es sicher noch cremiger. ( Ich habe nur mit einem Löffel gerührt!)
Ich glaube die Schmelzflocken kosten so zwischen 2 und 3 Euro im Drogeriemarkt. Gibt es aber sicher auch in einigen Supermärkten. Meist findet man die Schmelzflocken bei der Babynahrung (ist dann sogar Bio-Qualität).

Viel Spaß beim nachmachen!!!

Schneller Reisdrink

Ich habe irgendwo gelesen, dass man mit Reisflocken einen Reisdrink mischen kann. Nun habe ich einfach ein Glas Wasser genommen und knapp 3 EL von den Natur-Reisflocken (gibts in der Babyabteilung) untergemischt.
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Ich hab die Mischung kurz quellen lassen und dann mit dem Zauberstab gemixt. Einen kleinen Schluck Agavendicksaft zum süßen, und das war es auch schon! Ungesüßt schmeckt es halt nach nicht viel, da es ja ein Reisdink ist. Gesüßt finde ich es sehr lecker!

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Ich werde bald mal versuchen, ob man auch eine super-schnelle Hafermilch aus Hafer-Schmelzflocken herstellen kann!