Mini- Brokkoli Quiches ohne Boden und schneller Gurkensalat

So, hier kommt nun endlich das Rezept für die Mini- Brokkoli- Quiches, die ich einfach in einem Muffinblech backe. Aus diesem Rezept bekommt ihr 12 Stück, also 1 ganzes Blech und sie bleiben definitiv 3 Tage wunderbar saftig (länger sicher auch, aber da waren unsere dann auch aufgegessen….)
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Den Ofen auf 200° Ober- Unterhitze oder 180° Umluft vorheizen!

Nun benötigt ihr:

150-200 g Brokkoli
400 g Seidentofu
150 ml Sojamilch/ Sojasahne oder auch einfach nur Wasser
50 g Räuchertofu (optional)
2 EL Öl
Salz
Pfeffer
Kurkuma
1 EL Scrambled Tofu Gewürzmischung (oder einfach mit ein wenig Kala Namak, Muskat, Bockshornkleesamen, Paprika – oder was ihr mögt – abschmecken)
2 gute EL Maisstärke
1 EL Kichererbsenmehl
Fett für die Form
gemahlene Mandeln für die Form

Nun den Brokkoli in kleine Röschen teilen und den Strunk fein würfeln. Alles in Salzwasser ein paar Minuten vorkochen. Derweil den Räuchertofu fein würfeln und alle übrigen Zutaten in ein Gefäß geben und mit dem Pürierstab zu einer glatten Masse pürieren. Abschmecken nicht vergessen!

Nun zum Muffinblech. Alle 12 Mulden sollten gut gefettet werden! Ich gebe in jede auch noch ein wenig gemahlene Mandeln hinein, um zu vermeiden, dass die kleinen Quiches am Boden festbacken. (Am Rand kann man ja zur Not mit einem Messer nach helfen 😉 )
Jetzt in jede Mulde etwa 2 EL der Nicht-Ei-Masse geben und darauf den Räuchertofu und den Brokkoli verteilen. Ein paar kleine Stückchen Brokkoli kann man aufheben um sie ganz oben drauf zu setzen. Nun nochmal jeweils einen EL der Masse drauf geben und den evtl augehobenen Brokkoli on Top setzen. Natürlich verteilt ihr hier eigentlich einfach den gesamten Rest der Masse auf alle Förmchen, es muss hier nichts übrig bleiben!

Nun das Muffinblech in den Ofen geben und auf mittlerer Schiene etwa 15 Minuten backen. Wenn ihr mit dem Finger auf eine Quiche drückt, sollte sie sich anfühlen wie gestocktes Ei! Dann sind sie fertig. Ich lasse sie dann erst noch ein wenig abkühlen und nehme sie dann aus den Mulden!
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Zu den Quiches passt sehr gut Salat. Ich mache auch gerne einen schnellen Gurkensalat dazu:
1/2 Schlangengurke (die Menge müsst ihr natürlich evtl anpassen)
1 TL Agavendicksaft
Kräutersalz
Pfeffer
1 EL heller einfacher Essig (den ihr mögt)
2 EL Öl (Olive, Raps….)
1/2 kleine Zwiebel in ganz feine Würfel geschnitten (optional)

Gurke schälen, halbieren und in 2 mm dicke Scheiben schneiden (ich mag sie nicht so dünn, ihr könnt sie aber natürlich auch dünner schneiden.)
Diese dann mit der Zwiebel in eine Schüssel geben und alle weiteren Zutaten hinzu geben. Gut umrühren, abschmecken, fertig!

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Viel Spaß beim nachkochen!

Life Changing Bread (My Way) Glutenfrei, Sojafrei und natürlich Laktosefrei

Manchmal vergisst man einfach zu bloggen. Ich habe dieses Brot schon in diversen Variationen gebacken und bin jedes Mal total glücklich damit!  Das Ursprungsrezept, welches ich genutzt habe, findet ihr hier. Jetzt schreibe ich euch endlich mal zwei Variationen auf. Beide sind gluten-, soja-, und laktosefrei und eins kann man problemlos auch nussfrei machen.

Ich habe fest gestellt, dass ich es lieber mag, wenn die ganzen Kerne und Samen gemahlen sind, da man dann nicht so viele davon zwischen den Zähnen hat uuund ich das Mundgefühl für mich schöner ist. Ihr könnt aber beide Varianten auch einfach ungemahlen machen.

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Variante 1: Mit Hirse/flocken

100 g Hirse/flocken (die Hirse unbedingt ein wenig mahlen)

40 g Kürbiskerne

10 g Mohn (ich mag Mohn so gerne, es geht aber auch mehr Hirse oder Sesam oder mehr Kürbiskerne)

150 g Sonnenblumenkerne

90 g Leinsamen (wenn ihr nicht alles mahlen wollt, empfehle ich geschrotete)

25 g Chiasamen

4 EL Flohsamenschalen (oder 5 EL Flohsamen)

1-1,5 TL Meersalz

Alle obrigen Zutaten mixen, damit sie feiner werden!

20 g Amaranthpops (optional)

80 g Walnüsse, oder was ihr mögt (optional)

30 g Ahornsirup

350 g Wasser

25 g Kokosöl/Kokosfett

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Variante 2: Mit Mandeln

100 g gemahlene Mandeln oder auch Erdmandeln oder Kastanienmehl

40 g Kürbiskerne

10 g Mohn (ich mag Mohn so gerne, es geht aber auch mehr Mandeln oder Sesam oder mehr Kürbiskerne)

150 g Sonnenblumenkerne

90 g Leinsamen (wenn ihr nicht alles mahlen wollt, empfehle ich geschrotete)

25 g Chiasamen

4 EL Flohsamenschalen (oder 5 EL Flohsamen)

1-1,5 TL Meersalz

Alle obrigen Zutaten mixen, damit sie feiner werden!

30 g Quinoapops (optional)

80 g Mandeln, oder was ihr mögt (optional)

30 g Ahornsirup

350 g Wasser

25 g Kokosöl/Kokosfett

Aaaaalso, jetzt geht es eigentlich ganz einfach. Eine Kastenform einfetten (ich habe eine aus Silikon). Dann die ganzen trockenen Zutaten vermischen und das Kokosöl schmelzen.

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Dann die flüssigen Zutaten mit dem Kokosöl mischen und zu den trockenen geben. Alles gut durch mischen. Falls es zu trocken geworden ist, einfach noch einen Schluck Wasser dazu geben. Die ganze Masse in die Kastenform geben und ein paar Stunden (mindestens 2) oder über Nacht „ruhen lassen“.

Dann den Ofen auf etwa 180°C (Ober- Unterhitze) stellen und das Brot etwa eine Stunde backen. Auf jeden Fall nach dem backen aus der Form nehmen und auskühlen lassen, dann könnt ihr genießen!

Und das wars auch schon!

Lasst es euch schmecken!

Gemüsepfanne mit Tofu Rosso und Quinoa

Es ist ja eigentlich so, dass man immer das essen sollte, worauf man Hunger hat, weil der Körper einem Signale gibt, was genau er gerade braucht. Ich habe zur Zeit sehr häufig Lust auf kiloweise Gemüse, ob zu Nudeln (man braucht dann viiiiel weniger Nudeln) oder wie hier zu Quinoa. Natürlich geht auch prima Hirse oder Cous Cous oder Amaranth als Beilage. Aber nun zu meiner Gemüsepfanne:

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Ich nehme immer sehr viel verschiedenes Gemüse, man kann aber auch einfach alle Reste aufbrauchen. Dieses Rezept reicht für etwa 3 Personen, vielleicht auch 4.

2 kleine Zucchini

1 kleiner Fenchel

1 Paprikaschote

1 Stange Lauch

1 Chicoree

1-2 Zwiebeln

200 g Tofu Rosso

2 EL Tomatenmark

400 g Tomaten (aus der Dose)

1 Knoblauchzehe

1 TL italienische Kräuter getrocknet (oder auch frisch)

Kräutersalz

Pfeffer

1 TL Agavendicksaft

Paprika rosenscharf

Olivenöl zum braten

Quinoa nach Packungsanweisung kochen.

Nun einfach das ganze Gemüse schnippeln und mit dem gewürfelten Tofu und dem Knoblauch anbraten. (Der Tofu zerfällt irgendwann, ähnlich wie Feta, wer das nicht mag, sollte den Tofu zuerst anbraten und hinterher erst wieder hinzu geben). Dann Tomatenmark, Agavendicksaft, Tomaten und Gewürze hinzu geben und evtl ein wenig Wasser, falls es euch zu dick ist.

Sobald der Quinoa fertig ist, könnt ihr alles zusammen essen und genießen!

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Natürlich kann man dieses Gericht mit jeglichem Gemüse machen, ich mag diese Kombination aber besonders gerne. Geht auch mit Nudeln 🙂

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Banoffee Pie ohne Pie und ohne Zusätze

Kennt ihr den guten alten ungesunden fettigen Englischen Banoffee Pie? Ich liebe das Zeug, aber das geht ja so nicht. Im Moment muss da nicht nur etwas veganes, sondern auch einfach etwas gesundes her, da wir ja unser zweites Kind im Sommer erwarten. Ich habe schon mehrfach darüber gelesen und dann einfach eine eigene Kreation erstellt.

Für 3 gute Portionen benötigt ihr:

1 Dose Kokosmilch (vollfett und über Nacht in den Kühlschrank gestellt)

8 Datteln

2 kleine Bananen (oder auch mehr)

Vanille (echte natürlich)

nach Geschmack ein wenig Agavendicksaft (ist aber nicht erforderlich)

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Zubereitung:

Die Kokosmilchdose öffnen und nur das fest gewordene in eine Schüssel geben (das übrige Kokoswasser könnt ihr einfach trinken) und wie Schlagsahne aufschlagen. Vanille hinzu geben und falls ihr es seeehr süß mögt ein wenig Agavendicksaft oder ähnliches.

Derweil die Datteln mit kochendem/heißem Wasser bedecken und dann pürieren. Ich habe nach und nach das Einweichwasser wieder hinzugegeben, damit ich eine Art Toffeesoße/Karamellsoße erhalte.

Nun noch die Bananen in feine Scheiben schneiden und in Gläser oder Schüsseln oder auch einer größeren Schüssel verteilen. Kokossahne darauf geben und zu guter Letzt das Datteltoffee on Top setzen. Jetzt einfach alles zusammen genießen!

So ei2015-02-14 15.54.31nfach ist das! Toll, nicht wahr?!

Hirsebratlinge mit Hidden Veg

Wir mögen Hirse. Hirse ist gesund und lecker und total variabel einsetzbar, ob süß oder herzhaft, als Brei oder auch Auflauf, oooooder als Bratling!

Die Bratlinge sind nicht sehr kompliziert zu machen, man benötigt aber schon ein paar Minütchen.

Was ihr benötigt:

100 g Hirse
300 g Hirse – gemahlen oder auf jeden Fall so klein wie möglich
1 größere Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Möhren
2 Stangen Sellerie
das Grün von 2 Kohlrabi oder 2 Hand voll Ruccola oder Wirsing…..
2-3 EL Olivenöl
2 TL Brühepulver
500 ml Wasser
Kräutersalz, Pfeffer, Paprika rosenscharf (oder Chili oder Paprika edelsüß)
Prise Kardamom und Koriander
Öl zum ausbacken in der Pfanne
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In einem Topf die fein gehackte Zwiebel und den Knoblauch im Olivenöl andünsten. Dann die 100 g Hirse hinzugeben und mit anschwitzen. Derweil, das Blattgrün von Stängeln trennen und mit den Möhren und Selleriestangen in der Küchenmaschine ganz klein schneiden. Wasser und Brühepulver in den Topf geben und aufkochen lassen. Die Hirse sollte al dente gegart werden, aber nicht auf vollster Stufe kochen. Eventuell mehr Wasser hinzugeben. Gewürze und Gemüsebrei hinzugeben und die gemahlene Hirse unter rühren. Es sollte ein recht fester Teig entstehen, den ihr jetzt einfach ein wenig stehen lasst um ihn abkühlen zu lassen.
Nun könnt ihr einen Probe-Bratling braten! Wenn euch dieser nicht fest genug ist, gebt einfach einen knappen TL Guakernmehl oder Johannisbrotkernmehl an die Bratlingmasse.
Um die Bratlinge schön gleichmäßig zu bekommen, könnt ihr einfach Tischtennisball große Kugeln formen und diese dann in der Pfanne auf einen cm Dicke hinunter drücken.

Das Rezept ist für etwa 20 kleine Bratlinge!
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No-Cheese-No-Cream-Soße aus Blumenkohl

Tataaaaaa! Das ist meine Entdeckung des Monats! Diese Soße ist der Oberknaller! Geht super schnell, ist mega cremig uuuund totaaaal fettarm! Man kann die Soße je nach Wahl der Pflanzenmilch problemlos sojafrei und/oder glutenfrei machen und dieses Mal kommen auch keine Nüsse rein!
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Für die Soßenmenge, die ihr für etwa 250 g ungekochte Nudeln benötigt braucht ihr:

1-2 Knoblauchzehen gehackt, etwa 1 TL voll (Strunk raus)
1/2 Kopf Blumenkohl in Röschen zerteilt, Strunk kann mit!
1 TL Olivenöl
150 ml Pflanzenmilch, am besten ungesüßt (ich nahm Hafer)
1 EL Zitronensaft
1-2 EL Hefeflocken
viiel Salz
Pfeffer
Zwiebelpulver

Nun:

Blumenkohl in Salzwasser kochen, bis er recht weich ist (so 8 Minuten etwa), dann abgießen! In den gleichen Topf das Öl geben und den gehackten Knoblauch auf mittlerer Hitze andünsten lassen (nicht braun werden lassen). Dann den Blumenkohl mit dem Knoblauch und allen anderen Zutaten in den Standmixer geben und ein paar Minütchen mixen, bis es eine homogene cremige Soße geworden ist. Nudeln kochen und die Soße mit den gekochten Nudeln im Topf durchschwenken, je nach Gusto ein bißchen Grün drauf, z.B. Lauchzwiebelgrün, und Mandelparmesan!